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In der AG Forschungsdaten der U Bremen Research Alliance werden Initiativen der Mitglieder in den Bereichen Forschungsdatenmanagement (FDM) und Data Science gebündelt, die NFDI-Konsortien, an denen Mitgliedsinstitutionen beteiligt sind, lokal vernetzt und Synergieeffekte für gemeinsame Aktivitäten genutzt. Das Netzwerk bietet darüber hinaus Möglichkeiten zur kollegialen Beratung, Kollaboration sowie Abstimmung auf operativer Ebene.

Whitepaper
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U Bremen Research Alliance veröffentlicht Whitepaper

Um kooperative zukunftsorientierte Wissenschaft zu stärken, verfolgt die U Bremen Research Alliance gemeinschaftlich das Ziel der Schaffung eines abgestimmten Raumes für Innovation, Infrastruktur und Forschung.

Hier finden Sie unser Whitepaper

Data Stewardship, Probenmanagement, Nagoya-Protokoll

Disziplinübergreifender Austausch auf operativer Ebene und abgestimmte (Weiter-) Entwicklungen

Personen aus der U Bremen Research Alliance sowie Interessierte weiterer Institutionen kommen in Gruppen für einen themenspezifischen Austausch zusammen. Die Austauschgruppen bieten eine Plattform für instituts- und disziplinübergreifende Vernetzung sowie kollegiale Beratung. Die Mitglieder können Fragestellungen in den Gruppen diskutieren und profitieren von den vielseitigen Perspektiven sowie den Einblicken in Lösungsstrategien anderer. Entwicklungen können abgestimmt und damit die Interoperabilität und (wissenschaftliche) Kollaboration über Institutionen hinweg gefördert werden.

Zu den Austauschgruppen

Christian Backe (DFKI)

© Christian Backe

Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) - Robotics Innovation Center (RIC); Projektleiter von Projekten in den Bereichen Elektromobilität und Logistik

Christian Backe verwaltet Forschungsdaten aus Feldversuchen der Unterwasser- sowie Agrarrobotik am DFKI RIC. Er konzipiert und implementiert Werkzeuge für FAIRes Forschungsdatenmanagement. Im Rahmen des Projekts NFDI4Ing ist er beteiligt an der Entwicklung eines Digitalen Zwillings für Feldforschungsdaten. Seine weiteren Interessen umfassen Data Mining und Maschinelles Lernen auf Zeitreihen.

Statement zum Leitprojekt "Forschungsdaten und Data Science"

"Die AG Forschungsdaten der U Bremen Research Alliance ermöglicht es, die Aktivität des DFKI RIC im Rahmen der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) Initiative mit der Aktivität weiterer Mitgliedseinrichtungen und Forschungsgruppen zu koordinieren. "

Kontakt:  christian.backe(at)dfki.de

Noemi Betancort Cabrera (Universität Bremen / SuUB / QUALISERVICE)

Noemi Betancort
© Noemi Betancort

Systembibliothekarin in der Staats- und Universitätsbibliothek Bremen (Digitale Dienste) und Metadatenmanagerin beim Forschungsdatenzentrum Qualiservice

Noemi Betancort Cabrera ist Systembibliothekarin und Metadatenmanagerin in der Staats- und Universitätsbibliothek Bremen und im Forschungsdatenzentrum Qualiservice. Ihre Erfahrung mit Forschungsdaten hat sie im Rahmen ihrer Zusammenarbeit mit Qualiservice seit 2012 gewonnen, wobei sie u.a. kennengelernt hat, mit welchen Problemen die Forscher bei der Verwaltung, Organisation und Veröffentlichung von Forschungsdaten konfrontiert sind. In dieser Hinsicht lernte sie, dass die Unterstützung von Forschern bei der Erstellung von FAIR-Daten nicht nur am Ende des Forschungsprojekts oder zum Zeitpunkt der Veröffentlichung erfolgen sollte, sondern während des gesamten Lebenszyklus der Daten. Zu diesem Zweck hilft und berät sie gerne als Ansprechpartnerin für Forschungsdatenmanagement in der SuUB.

Statement zum Leitprojekt "Forschungsdaten und Data Science"

"In den letzten Jahren hat das Thema Data Science und Forschungsdatenmanagement in der Bibliothekswelt zunehmend an Bedeutung gewonnen. Die Bibliothek kann in der U Bremen Research Alliance eine wichtige Rolle spielen, da sie nicht nur eine wissenschaftliche Institution mit einem stark langfristigen Charakter ist, die Archivierungssicherheit und kontinuierliche Beratungshilfe bieten kann, sondern ist auch durch ihre Expertise in interdisziplinären Metadatenmanagement- und wissenschaftlichen Publikationsprozessen optimal aufgestellt. Bibliotheken sind optimale Vermittler zwischen den Anforderungen der Forschungscommunity und den wissenschaftlichen Infrastrukturen, die Open Science vorantreiben."

Kontakt:  noemi.betancort(at)suub.uni-bremen.de

 

Prof. Dr. Andreas Breiter (Universität Bremen / ifib)

Professor für Angewandte Informatik am Fachbereich 3 (Mathematik und Informatik) und Chief Digital Officer (CDO) der Universität Bremen; Leiter des Instituts für Informationsmanagement Bremen GmbH an der Universität Bremen

Kontakt:  abreiter(at)ifib.de

Dr. Volker Dicken (MEVIS)

Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fraunhofer-Institut für Digitale Medizin, MEVIS

Prof. Dr. Thorsten Dickhaus (Universität Bremen)

© Thorsten Dickhaus

Professor für Mathematische Statistik am Fachbereich 3 (Mathematik und Informatik) der Universität Bremen

Thorsten Dickhaus studierte Mathematik in Aachen und Düsseldorf und wurde im Jahre 2008 an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf promoviert. Danach arbeitete er bis 2015 in Berlin, zunächst als PostDoc an der Technischen Universität, dann als Juniorprofessor an der Humboldt-Universität und schließlich als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Weierstraß-Institut für Angewandte Analysis und Stochastik. Seit 2015 ist Thorsten Dickhaus W3-Professor für Mathematische Statistik am Fachbereich 3: Mathematik und Informatik der Universität Bremen.Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Entwicklung von statistischen Methoden und deren Anwendungen, insbesondere für hochdimensionale und komplex strukturierte Daten in den Lebens- und Wirtschaftswissenschaften.

Statement zum Leitprojekt "Forschungsdaten und Data Science"

"In der AG Forschungsdaten möchte ich mitwirken, da die Datenwissenschaften vom interdisziplinären Austausch von Ideen und Kompetenzen leben."

Kontakt:  dickhaus(at)uni-bremen.de

Prof. Dr. Hans-Günther Döbereiner (Universität Bremen)

© Hans-Günther Döbereiner

Professor für Biologische Physik an der Universität Bremen, Leiter der AG Membranphysik am Institut für Biophysik, Sprecher NFDI4Phys

Hans-Günther Döbereiner diplomierte 1989 in theoretischer Kernphysik an der FAU Erlangen-Nürnberg und wurde 1995 an der Simon-Fraser University, Kanada, in biologischer Physik promoviert. Nach seiner Habilitation 1999 in Physik an der Universität Potsdam mit einer Arbeit am MPI für Kolloid und Grenzflächenforschung war er 2000 als Heisenbergstipendiat am Institut Curie, Paris, und an der DTU Copenhagen, sowie ab 2003 im Department of Biological Sciences, Columbia University in New York City tätig. Er lehrte dort 2005-2006 als Adjunct Assistant Professor im Physics Department biologische Physik. Seit 2006 ist HG Döbereiner Professor für Physik am Fachbereich 1 der Universität Bremen. Seine Arbeitsgruppe am Institut für Biophysik beschäftigt sich mit Grundlagen der Zellbewegung und mit der biologischen Physik von Physarum polycephalum. Dieser Schleimpilz hat sich in den letzten Jahren zu einem Modelsystem der (basalen) Kognition entwickelt. HG Döbereiner hat seit 2016 die Ringvorlesung Universelle Eigenschaften des Entscheidens organisiert, die alle klassischen Disziplinen verbindet von den Ingenieur- und Naturwissenschaften über die Lebenswissenschaften zu den Sozial- und Geisteswissenschaften. In 2020, wurde er Sprecher des Konsortiums Nationale Forschungsdateninfrastruktur für disziplinäre und transdisziplinäre Physik und ist Mitglied des DSC Bremen.

Statement zum Leitprojekt "Forschungsdaten und Data Science"

"In die U Bremen Research Alliance bringt Hans-Günther Döbereiner seine Vision universeller Eigenschaften in hierarchischen Datenstrukturen der Physik emergenter Systeme ein. Sein Ziel ist die kontextuelle Verknüpfung der Statik und Dynamik von Netzwerken mit semantischen Inhalten. Seine momentanen Projekte behandeln die Propagation von Phasengrenzen in aktiver Materie, die Regulation von Zellbewegung, die Rolle von synchronisierten Oszillationen von und in Netzwerken beim Lernen, binäre Entscheidungsphasendiagramme, sowie den Handel mit öffentlichen Gütern auf dynamischen Netzwerken."

Kontakt:  hgd(at)uni-bremen.de

Dr. Martin Dörenkämper (IWES)

© Martin Dörenkämper / Fraunhofer IWES

Martin Dörenkämper ist Wissenschaftler am Fraunhofer-Institut für Windenergiesystem IWES, Abteilung Aerodynamik, CFD und stochastische Dynamik, Oldenburg

Martin Dörenkämper beschäftigt sich seit mehr als 10 Jahren mit der Auswertung von Wetter- und Windparkdaten. Nach seinem Studium der Meteorologie (BSc/MSc) an den Universitäten Hamburg und Oklahoma fokussierten die Forschungen seiner Doktorarbeit in der Energiemeteorologie. Seine aktuelle Forschung befasst sich mit der Verbesserung und Validierung von industrietauglichen Modellen für die Standortbestimmung von Windenergieanlagen sowie die Ertragsanalyse von Windparks. Dieses beinhaltet die Arbeit mit mehrdimensionalen sowie zeitreihenbasierten Daten unterschiedlicher Komplexität und auch Vertraulichkeitsstufen. Am Fraunhofer IWES koordiniert Martin Dörenkämper Forschungsprojekte mit Industriepartnern und Forschungsinstitutionen sowie Universitäten.

Kontakt:  martin.doerenkaemper(at)iwes.fraunhofer.de

Prof. Dr. Rolf Drechsler (Universität Bremen / DSC, DFKI)

Foto von Prof. Dr. Rolf Drechsler
© Universität Bremen / AGRA

Professor für Rechnerarchitektur, Dekan des Fachbereichs Mathematik und Informatik (FB03) und Sprecher des Data Science Centers an der Universität Bremen; Direktor der Gruppe Cyber-Physical Systems am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI),

Rolf Drechsler erwarb sein Diplom im Jahr 1992 und den Doktortitel (Dr. phil. nat.) im Jahr 1995 in der Informatik an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Er arbeitete am Institut für Informatik, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau, von 1995 bis 2000. Von 2000 bis 2001 wurde Rolf Drechsler Mitarbeiter von Siemens (München) in der Zentralabteilung Technik, Fachzentrum Entwicklungsautomatisierung.

Seit Oktober 2001 ist Rolf Drechsler Professor und Leiter der Arbeitsgruppe Rechnerarchitektur am Fachbereich Mathematik/Informatik an der Universität Bremen. 2011 wurde er Direktor der Gruppe Cyber-Physical Systems am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) in Bremen. Sein Forschungsinteresse gilt unter anderem der Entwicklung and Gestaltung von Datenstrukturen und Algorithmen mit einem Fokus auf Schaltkreis und Systemdesgin. Er ist IEEE Fellow.

Von 2008 bis 2013 war er Konrektor für "Forschung und wissenschaftlicher Nachwuchs" der Universität Bremen. Seit 2018 ist er Dekan des Fachbereichs Mathematik/Informatik. Er ist einer der Gründer und Sprecher des Data Science Centers der Universität Bremen (DSC@UB).

Kontakt:  drechsler(at)uni-bremen.de; http://www.rolfdrechsler.de/

Prof. Dr. Stephan Frickenhaus (AWI)

© Stephan Frickenhaus

Professor für Technische Mathematik in den Erdsystemwissenschaften an der Universität Bremen, Leiter des Rechen- und Datenzentrums am Alfred-Wegener-Institut Helmholtz Zentrum für Polar und Meeresforschung, Sprecher des Kompetenzzentrums für Hochleistungsrechnen Bremen (BremHLR), Co-Sprecher NFDI4Earth

Stephan Frickenhaus ist Professor für Technische Mathematik in den Erdsystemwissenschaften an der Universität Bremen im Fachbereich Mathematik und Informatik der Universität Bremen. Er leitet das Rechenzentrum des Alfred Wegener Instituts in Bremerhaven, wie auch den Bereich Computing darunter. Er engagiert sich für das Hochleistungsrechnen (HPC) in der Kooperation BremHLR und er spricht für die Technische Kommission des HLRN, wo er auch Co-PI des erfolgreichen NHR-Antrags des HLRN ist. Als Co-Sprecher im NFDI4Earth Konsortium trägt er zu den NFDI-Aktivitäten der Universität Bremen und des Forschungsbereichs Erde und Umwelt der Helmholtz Gemeinschaft bei. Seine HPC-orientierten Teams arbeiten an Themen der Datenassimilation und der Skalierbarkeit Erdsystem-Simulationsmodellen. Er wird weiterhin die Positionierung des Landes Bremen als Expertenzentrum für HPC unterstützen, mit Schnittstellen zu Management und Analysen von Daten der Erdsystemforschung.

Kontakt:  stephan.frickenhausa(at)wi.de

Prof. Dr. Frank Oliver Glöckner (AWI / PANGAEA, Universität Bremen / MARUM / PANGAEA)

Prof. Dr. Frank-Oliver Glöckner
© Alfred-Wegener-Institut

Professor für Erdsystem Datenwissenschaften an der Universität Bremen, Leiter des Bereichs "Data" am Rechenzentrum des Alfred-Wegener-Institutes, Helmholtz Zentrum für Polar- und Meeresforschung,Leiter PANGAEA, Sprecher NFDI4Biodiversity

Frank Oliver Glöckner ist Professor für Erdsystem Datenwissenschaften im Fachbereich Geowissenschaften der Universität Bremen. Er ist Leiter des Bereiches Daten am Rechen- und Datenzentrum des Alfred-Wegener-Institutes, Helmholtz Zentrum für Polar- und Meeresforschung in Bremerhaven und außerordentlicher Professor für Bioinformatik an der Jacobs Universität Bremen. Er ist der Gesamtleiter des Informationssystems PANGAEA für Erd- und Umweltwissenschaften am MARUM und Sprecher des NFDI4BioDiversity Konsortiums. Sein am MARUM und AWI beheimatetes, interdisziplinäres Team verbindet geologische, biologische, Ingenieur- und Softwareentwicklungsexpertisen und ist national und international im Forschungsdatenmanagement, der Datenlogistik sowie der Datenanalyse ausgewiesen.

Statement zum Leitprojekt "Forschungsdaten und Data Science"

"In der U Bremen Research Alliance möchte er durch die Kooperation aller Mitglieder das Thema Forschungsdatenmanagement und Datenwissenschaften voranbringen. Ziel ist es die bereits vorhandenen Kräfte zu bündeln um den Standort Bremen als eines der Exzellenzzentren im Forschungsdatenmanagement zu etablieren."

Kontakt:  frank.oliver.gloeckner(at)awi.de

Dr. Birte Hemmelskamp-Pfeiffer (ZMT)

© Birte Hemmelskamp-Pfeiffer

Leiterin Forschungsdateninfrastruktur am Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung (ZMT)

Birte Hemmelskamp-Pfeiffer ist Leiterin des Bereichs Forschungsdateninfrastruktur am Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung (ZMT) GmbH. Ihr Team unterstützt die Wissenschaftler:innen des Instituts in allen Fragen des Forschungsdatenmanagements durch bedarfsorientierte Services und Produkte.

Kontakt:birte.hemmelskamp-pfeiffer(at)leibniz-zmt.de

Dr. Tanja Hörner (Universität Bremen / UBRA)

 

Koordinatorin, AG Forschungsdaten und Data Train –­­­ Training in Research Data Management and Data Science

Tanja Hörner ist Koordinatorin der disziplinübergreifenden Ausbildung für Promovierende der U Bremen Research Alliance „Data Train – Training in Research Data Management and Data Science“. Data Train ist eine gemeinsame Initiative der U Bremen Research Alliance und des Landes Bremen. Mit dem Programm sollen Kompetenzen in Data Literacy, Forschungsdatenmanagement und Data Science gestärkt und damit die Datenqualität sowie Karrieremöglichkeiten für Promovierende verbessert werden. Tanja Hörner koordiniert zudem die AG Forschungsdaten und trägt zur Koordination der Austauschgruppen „Probenmanagement“ und „Data Stewardship“ der Allianz bei.

Statement zum Leitprojekt "Forschungsdaten und Data Science"

"In der AG Forschungsdaten als auch für die Konzipierung von Data Train lässt sie ihre wissenschaftliche Perspektive – durch ihren Hintergrund in der polaren Meeresforschung (spezialisiert auf geochemische Analysen) – und ihre Erfahrungen als Daten- und Probenmanagerin für internationale wissenschaftliche Bohrprojekte einfließen. Initiativen in den Bereichen Forschungsdatenmanagement und Data Science möchte sie vernetzen, Plattformen zum Austausch aufzubauen, gemeinsame Aktivitäten unterstützen. Ziel ist die Etablierung einer FAIRen Datensphäre in der Daten erkenntnisbringend, nachhaltig und bewusst genutzt werden." 

Kontakt:  tanja.hoerner(at)vw.uni-bremen.de

Prof. Dr. Betina Hollstein (Universität Bremen / SOCIUM / QUALISERVICE)

© Betina Hollstein

Professorin für Mikrosoziologie u. Qualitative Methoden an der Universität Bremen, Leiterin des Forschungsdatenzentrums QUALISERVICE, Leiterin der Abteilung Methodenforschung des SOCIUM – Forschungszentrum für Ungleichheit u. Sozialpolitik der Universität Bremen, Co-Sprecherin KonsortSWD

Betina Hollstein ist Professorin für Mikrosoziologie und Qualitative Methoden an der Universität Bremen. Sie leitet das Forschungsdatenzentrum QUALISERVICE an der Universität Bremen, das einzige nationale Forschungsdatenzentrum für themenungebundene qualitative Daten der empirischen Sozialforschung. Qualiservice ist angesiedelt am SOCIUM, dem Forschungszentrum für Ungleichheit und Sozialpolitik an der Universität Bremen. Als Vertreterin der Datenproduktion ist Betina Hollstein Mitglied im Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD), der die Bundesregierung und die Regierungen der Länder in Fragen der Erweiterung und Verbesserung der Forschungsdateninfrastruktur für die empirischen Sozial-, Verhaltens- und Wirtschaftswissenschaften berät. Sie ist Co-Sprecherin im Konsortium für die Sozial-, Bildungs-, Verhaltens- und Wirtschaftswissenschaften (KonsortSWD).

Statement zum Leitprojekt "Forschungsdaten und Data Science"

"In U Bremen Research Alliance engagiert sie sich für eine starke, Methoden und Disziplinen übergreifende Zusammenarbeit im Forschungsdatenmanagement und den Data Sciences, mit besonderem Schwerpunkt auf sensiblen persönlichen Daten und Forschungsethik."

Kontakt:  betina.hollstein(at)uni-bremen.de

Prof. Dr. Michal Kucera (Univeristät Bremen / MARUM)

Professor für Mikropaläontologie - Paläozeanographie am Zentrum für marine Umweltwissenschaften (MARUM), Universität Bremen, Beteiligter NFDI4Earth

Kontakt:  mku­ce­ra(at)marum.de

Maria Elisabeth Müller (Universität Bremen / SuUB)

Direktorin der Staats- und Universitätsbibliothek Bremen

Kontakt:  direktion(at)suub.uni-bremen.de

Dr. Manfred Nölte (Universität Bremen / SuUB)

© Manfred Nölte

Digital Humanities Beratung und Fachreferent für Mathematik und Informatik an der Staats- und Universitätsbibliothek Bremen

Als Mathematiker mit einer Promotion in Bioinformatik hat Manfred Nölte viele Jahre angewandt und interdisziplinär gearbeitet. An der Staats- und Universitätsbibliothek Bremen kam zu diesen Erfahrungen in Data Science die Digitalisierung, Volltextgenerierung und schließlich die digitalen Geisteswissenschaften (Digital Humanities). Daher wurde an der SuUB Bremen für Studierende, Lehrende und Wissenschaftler der Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften ein Beratungsservice für die Digital Humanities etabliert.

Statement zum Leitprojekt "Forschungsdaten und Data Science"

"Die Digital Humanities ist ein stark wachsendes Forschungsgebiet mit einer ausgeprägten Nähe zu Data Science. Als Mitglied der AG-Forschungsdaten der U Bremen Research Alliance möchte ich die lebhaften Aktivitäten an der Universität Bremen in diesem Bereich unterstützen."

Kontakt:  noelte(at)suub.uni-bremen.de

Prof. Dr. Iris Pigeot (BIPS)

© Leibniz BIPS / Iris Pigeot

Institutsdirektorin am Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie – BIPS, Professorin für Statistik mit dem Schwerpunkt Biometrie und Methoden der Epidemiologie an der Universität Bremen, Stv. Vorsitzende der U Bremen Research Alliance, Co-Sprecherin NFDI4Health

Prof. Dr. Iris Pigeot ist seit März 2004 Direktorin des heutigen Leibniz-Instituts für Präventionsforschung und Epidemiologie – BIPS und leitet seit 2001 die Abteilung Biometrie und EDV des Instituts. Darüber hinaus ist sie seit 2001 Professorin für Statistik mit dem Schwerpunkt Biometrie und Methoden der Epidemiologie an der Universität Bremen.

Seit 2019 ist Iris Pigeot zusammen mit Bernd Scholz-Reiter, Rektor der Universität Bremen, Vorsitzende der U Bremen Research Alliance und initiierte 2019 in dieser Funktion eine interdisziplinäre Graduiertenausbildung im Bereich „Forschungsdatenmanagement und Data Science“, um den zukünftigen Bedürfnissen und Nachfragen in diesem Bereich auf Ebene der Promovierenden frühzeitig zu begegnen. Die Graduiertenausbildung wird von Iris Pigeot zusammen mit Frank Oliver Glöckner vom Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung, geleitet. Als Co-Sprecherin des Konsortiums zum Aufbau einer Nationalen Forschungsdateninfrastruktur für personenbezogene Gesundheitsdaten (NFDI4Health) stellt sie einen direkten Link zu dieser Initiative von Bund und Ländern her und unterstützt damit die Umsetzung deutschlandweit einheitlicher Standards im Bereich personenbezogener Gesundheitsdaten.

Kontakt:  pigeot(@)leibniz-bips.de

Dr. Alexander Reis (DSM)

Wissenschaftlicher Mitarbeiter für digitale Dokumentation am Deutschen Schifffahrtsmuseum, Leibniz-Institut für Maritime Geschichte in Bremerhaven

Kontakt:  A.Reis(at)dsm.museum

Dr.-Ing. Norbert Riefler (IWT)

© Norbert Riefler / Leibniz IWT

Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich Wissenschaftliches Rechnen, Weiterentwicklung und Umsetzung Forschungsdatenmanagement am Leibniz-Institut für Werkstofforientierte Technologien

Norbert Riefler ist am Leibniz-Institut für Werkstofforientierte Technologien zuständig für die Soft- und Hardware im Rahmen des CAE zur Simulation ingenieurswissenschaftlicher Probleme sowie für Umsetzung und Weiterentwicklung des Forschungsdatenmanagements, verbunden mit der Qualifizierung der Wissenschaftler:innen.

Statement zum Leitprojekt "Forschungsdaten und Data Science"

"In der U Bremen Research Alliance steht der Erfahrungsaustausch zu Forschungsdatenmanagement und die Vernetzung und Zusammenarbeit im Fokus."

Kontakt:  riefler(at)iwt.uni-bremen.de

Dr. Peter Schiffels (IFAM)

Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung, IFAM

Kontakt:  ps(at)ifam.fraunhofer.de

Dr. Björn Oliver Schmidt (Universität Bremen)

Ansprechperson für Forschungsdatamenagment an der Universität Bremen, Referat für Forschung und wissenschaftlicher Nachwuchs

Kontakt:  bschmidt(at)vw.uni-bremen.de

Prof. Dr. Dr. Norman Sieroka (Universität Bremen)

© Matej Meza / Universität Bremen

Professor für Theoretische Philosophie an der Universität Bremen, Board Member von RETHINK (Rethinking Design with Artificial Intelligence) an der ETH Zürich, Direktoriumsmitglied des Turing Center Zurich

Norman Sieroka ist Professor für Theoretische Philosophie an der Universität Bremen. Er ist Mitglied des Direktoriums des Turing Centers Zürich und des Governance Board der ETH-Initiative "Rethink" (rethinking design with artificial intelligence). Er studierte Philosophie, Physik und Mathematik in Heidelberg und Cambridge. Ein besonderes Merkmal seiner Arbeitsgruppe ist, dass alle Mitglieder einen Hintergrund in mehr als einer akademischen Disziplin haben. Die Gruppe forscht zu der Frage, "wie Wissenschaften funktionieren" und welche Werte dabei verfolgt werden. Ein besonderer Fokus liegt auf der Rolle von Daten und künstlicher Intelligenz in verschiedenen Disziplinen (wie der Physik und den pharmazeutischen Wissenschaften) und verschiedenen Forschungskontexten (wie der Theorieentwicklung, der Genese von Hypothesen und der Problemlösung).

Statement zum Leitprojekt "Forschungsdaten und Data Science"

"Norman Sieroka ist in der Nähe von Bremen geboren und aufgewachsen. Er ist gern an Bord der U Bremen Research Alliance und möchte dazu beitragen, die Region zu einem Hafen bewusster Datenwissenschaft machen."

Kontakt:  sieroka(at)uni-bremen.de

Dr. Lena Steinmann (Universität Bremen / DSC)

© Universität Bremen / DSC

Koordinatorin, Data Science Center (Universität Bremen)

Lena Steinmann ist die wissenschaftliche Koordinatorin des Data Science Center (DSC) an der Universität Bremen. Sie koordiniert die Aktivitäten des DSC einschließlich der interdisziplinären Kooperationen, Wissenschaftskommunikation, Öffentlichkeitsarbeit und Einwerbung von Drittmitteln. Ihr Ziel ist es, Data Science in allen Disziplinen voranzubringen und die Zusammenarbeit zwischen Methodenexpert*innen und anwendungsorientierten Forscher*innen zu fördern. Durch Ihre frühere wissenschaftliche Tätigkeit als Meeresgeophysikerin und Projektleiterin ist sie vertraut mit den Herausforderungen in der angewandten, datenintensiven Forschung.

Statement zum Leitprojekt "Forschungsdaten und Data Science"

"Lena Steinmann bringt sowohl eine übergeordnete Perspektive auf Data Science durch Ihre Rolle als DSC Koordinatorin als auch Ihre persönlichen Erfahrungen in datengetriebener Forschung in die AG Forschungsdaten ein. Als Teil der AG ist Sie am Austausch von Ideen zu Data Science und zum Forschungsdatenmanagement interessiert und möchte zur Etablierung einer offenen Datenkultur in der Allianz beitragen."

Kontakt: lena.steinmann(at)uni-bremen.de

Prof. Dr. Sebastian Vehlken (DSM)

© H. Grebe

Professor für Wissensprozesse und Digitale Medien am Leibniz-Institut für Maritime Geschichte in Bremerhaven und an der Universität Oldenburg

Sebastian Vehlken ist seit August 2022 Professor für Wissensprozesse und Digitale Medien am Leibniz-Institut für Maritime Geschichte in Bremerhaven und an der Universität Oldenburg.

Von 1998-2004 studierte er Film- und Fernsehwissenschaft, Publizistik und Wirtschaft an der Ruhr-Universität Bochum. Von 2005-2007 war er DFG-Stipendiat im Graduiertenkolleg Mediale Historiographien der Bauhaus-Universität Weimar und der Universitäten Erfurt und Jena. 2007-2010 arbeitete er als wissenschatlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Epistemologie und Geschichte Digitaler Medien an der Universität Wien und promovierte im November 2010 am Kulturwissenschaftlichen Institut der Humboldt-Uni zu Berlin zum Thema "Schwärme. Medienkulturen der Intransparenz" (Betreuer: Prof. Dr. Joseph Vogl, Prof. Dr. Claus Pias; veröffentlicht 2012 als "Zootechnologien. Eine Mediengeschichte der Schwarmforschung (Diaphanes Verlag); engl. Neufassung 2019 als "Zootechnologies. A Media History of Swarm Research" (Amsterdam University Press).

Von 2010-2013 war er Postdoc am Lehrstuhl für Medientheorie und Mediengeschichte an der Leuphana-Universität Lüneburg, und von 2013-2022 Juniordirektor und später Senior Researcher in der DFG-Kollegforschungsgruppe Medienkulturen der Computersimulation, sowie von 2017-2021 Professor im Bereich Medientheorie und Mediengeschichte, ebenfalls an der Leuphana Universität Lüneburg.

Vertretungs- und Gastprofessuren an der Universität Freiburg (2021/22), HU Berlin (2015/16), Universität Wien (2015), und an der Leuphana (2015/2022). 2014 forschte er als Research Fellow am Internationalen Forschungskolleg Kulturwissenschaft (IFK) Wien.

Statement zum Leitprojekt "Forschungsdaten und Data Science"

"Ein kohärentes Forschungsdatenmanagement ist essenziell für Erinnerungsinstitutionen wie Museen, um ihren gesellschaftlichen Aufgaben zeitgemäß und mit einer nachhaltigen Perspektive gerecht werden zu können. Am DSM mit seiner Sammlung sehr heterogener Objekte stellen sich hierbei besondere Herausforderungen für deren datenmäßige Erschließung, internationale Zugänglichkeit und Archivierung ein. Die AG Forschungsdaten der UBRA ist erstens eine ideale Umgebung, um Möglichkeiten der informationswissenschaftlichen Erschließung derartiger Bestände zu diskutieren und um gemeinsam nach Lösungen zu suchen - auch im Hinblick auf automatisierte Prozesse: Inwieweit kann das DSM dabei gar als experimenteller Rahmen für Case Studies im Bereich Machine Learning dienen? Zweitens können Überlegungen zu digitalen/datengetriebenen Methoden für historische Wissenschaften in einem transdisziplinären Kontext diskutiert werden. Und drittens können über die AG Forschungsdaten auch Ideen und Hilfestellungen für eine kontinuierliche informationswissenschaftliche Sensibilisierung des im DSM arbeitenden Personals entwickelt und genutzt werden."

Kontakt: vehlken(at)dsm.museum

Sprecher:innen des Leitprojekts "Forschungsdatenmanagement und Data Science"

Prof. Dr. Rolf Drechsler

Universität Bremen / Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz

Prof. Dr. Frank Oliver Glöckner

Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung / Universität Bremen / MARUM / PANGAEA

Prof. Dr. Iris Pigeot

Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie – BIPS

 

Koordination

Dr. Tanja Hörner

Universität Bremen / U Bremen Research Alliance